Jurybegründung für Nominierung zum Deutschen Jugendliteraturpreis:
„Menschen können rennen, klettern, schwimmen, tauchen. Aber aus eigener Kraft fliegen, das können sie nicht. Besonders Leonardo da Vinci dachte darüber nach, ob es mit Hilfe von Flugapparaten möglich sei, es den Vögeln gleichzutun und sich in die Lüfte zu erheben. Von ihm, aber auch von anderen, modernen Flugmaschinen-Träumern erzählen Susanna Partsch und Rosemarie Zacher. In ihren konzentrierten und genauen Texten verknüpfen sie ausführlich Leonardos Biografie mit seinen wegweisenden Konstruktionen und regen zum Nachmachen an. Immer wieder unterbrechen die Autorinnen ihren Erzähltext und fügen Anweisungen für den Bau und das Ausprobieren eigener kleiner Flugobjekte ein, wie Fallschirme oder „Klorollenflieger“. Der alten Sehnsucht nach dem Fliegen begegnen die Autorinnen so auf der einen Seite seriös, auf der anderen Seite verspielt.“